Journal für Ernährungsmedizin /lJ » Ich freue mich, dass ich dem ,Journal für Ernährungsmedizin´ an dieser Stelle zu seinem bereits 20-jährigen Bestehen beglückwünschen darf. Das Magazin schafft es immer wieder aufs Neue, einen breit gefächerten Bogen zum Thema Ernährung für unsere Kolleginnen und Kollegen zu spannen. Ernährungsbedingte Erkrankungen zählen zu den Zivilisationskrankheiten der letzten Jahrzehnte und stellen eines der größten medizinischen Probleme in den Industrienationen dar. Es erscheint paradox: Gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft entstehen Krankheiten aufgrund ernährungsbedingter Mängel. In Zusammenarbeit mitanderen Berufsgruppen wie Diätologinnen und Diätologen, Psychologinnen und Psychologen sowie Sporttherapeutinnen und -therapeuten müssen in der Praxis verhaltenstherapeutische und präventive Programme entwickelt werden, um die Zunahme ernährungsbedingter Krankheiten zu reduzieren. In den letzten Jahren gab es vermehrt Anstrengungen, um Fragen zur Ernährung in den Arztpraxen zu beantworten. Eine Reihe von erfolgreichen ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen wie die aktuelle Präventionskampagne „Ganz Wien sorgt vor: Ich bin dabei!", welche sich unter anderem den Themen Ernährung und Bewegung sowie Diabetes widmet, sind Garant dafür, dass die Bevölkerung zurecht darauf bauen kann, bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt des Vertrauens alle notwendigen Informationen und Tipps zum Thema gesunde Ernährung zu bekommen. Eine stetig zunehmende Anzahl von Ärztinnen und Ärzten hat zudem bereits eine spezielle Ausbildung für Ernährungsfragen. Auch das regelmäßige Lesen des .Journals für Ernährungsmedizin´ schafft den Kolleginnen und Kollegen einen guten Überblick über die neusten Entwicklungen, Studien und Therapien zum Thema. JAHRE ournal für rnährungs edizinSTATEMENTS Ich gratuliere dem Team des .Journal für Ernährungsmedizin´ herzlich zum 20-jährigen Jubiläum und wünsche noch viele weitere erfolgreiche Jahre. ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, Präsident der Wiener und Österreichischen Ärztekammer » Das 20jährige Jubiläum des .Journals für Ernährungsmedizin´ ist nicht nur ein wichtiger Anlass, sondern auch eine starke Bestätigung für die wissenschaftliche und zugleich informativ-verständliche Linie dieser Zeitschrift. Thematisch greift das Journal stets aktuelle Themen und Wissenswertes auf, die nicht nur für die Medizin, sondern auch für andere Disziplinen relevant sind. Gerade dieser Mix aus Wissenschaft, Information und Praxisrelevanz macht den Erfolg des Journals für Ernährungsmedizin´ aus!Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang KneifelDepartment für Lebensmittelwissenschaften und -technologie, Universität für Bodenkultur Wien Selten ist Prävention so gut und sicher möglich wie bei Erkrankungen, die durch Fehlernährung bedingt oder mitbedingt sind. Dessen wird man sich immer stärker bewusst. Dabei sind Ärzte einerseits häufig mit sehr speziellen medizinischen Fragen der Patienten konfrontiert und andererseits auch mit Fragen zur Zubereitung von Lebensmitteln. Wir müssen hier interdisziplinär vorgehen, wobei die Diätologie eine Schlüsselrolle einnimmt. Zudem ist es wichtig, angesichts des unüberschaubaren Angebots neuer Lebensmittel und wechselnder diätetischer Strömungen, die Spreu vom Weizen unterscheiden zu können. Dabei kann ein Medium wie das Journal für Ernährungsmedizin eine wertvolle Unterstützung sein.Dr. Artur Wechselberger,Präsident der Ärztekammer für Tirol, Leiter des Referats für Ernährungsmedizin der Österreichischen Ärztekammer Eine interdisziplinäre Herangehensweise ist eine der Voraussetzungen für den Erfolg von Ernährungsinterventionen. Deren ganzes - und wie man weiß enormes - Potenzial in Gesundheitsförderung bzw. Prävention und Therapie von Krankheiten kann nur durch die zielgerichtete Zusammenarbeit der Angehörigen verschiedener Gesundheitsberufe ausgeschöpft werden. Dabei steht der Diätologie die Ärzteschaft aus der historischen Entwicklung heraus genauso wie aus der fachlichen Komplementarität besonders nahe. Mit seiner interdisziplinären Ausrichtung stellt das Journal für Ernährungsmedizin´ eine gute und gerne genützte Plattform dar, um den Austausch zu pflegen und Ergebnisse der in Österreich noch jungen Disziplin der diätologischen Forschung zu kommunizieren. Alles in allem ist das Journal für Ernährungsmedizin´ ein wertvoller Baustein in diesem immer wichtiger werdenden Bereich.Prof. Andrea Hofbauer, MSc MBA, Präsidentin des Verbandes der Diaetotogen Österreichs 6IJEM Juni 2018 20 Journal für Ernährungsmedizin ´s* yq/ßr Die meisten chronischen Erkrankungen sind auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen. Seit zwei Jahrzehnten stärkt das Journal für Ernährungsmedizin´ in seinen Fachbeiträgen das Bewusstsein für den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit und damit auch die Gesundheitskompetenz seiner Leser. Eine sehr wertvolle Arbeit-denn wer gut informiert ist, kann auch gute Entscheidungen für die Gesundheittreffen. DasJEM ist ein Beitrag zur Gesundheitsförderung. In Zeiten der Datenüberflutung ist ein Medium wie dieses mit gesichertem Wissen von besonderem Wert. Ich wünsche dem Verlagshaus der Ärzte und seinen Redakteurinnen und Redakteuren auch für die kommenden 20 Jahre weiterhin viel Erfolg.Dr. Alexander BiachVorstandsvorsitzender im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Obwohl es zum Thema Ernährungsmedizin qualitätsvolle Zeitschriften auf europäischer und deutschsprachiger Ebene gibt, ist ein österreichisches unabhängiges und der Evidenz verpflichtetes Periodikum für unsere Emährungsmedizin ein wichtiger Wegweiser. Es soll einschlägige Veranstaltungen im Land ankündigen und anschließend diskutieren. Es soll auf wissenschaftliche und gesundheitspolitische Trends ohne Blatt vorm Mund reagieren. Es soll jungen österreichischen Wissenschaftlern für ihre Forschungsergebnisse und ambitionierten Studenten für Ihre Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten ein offenes Forum mit ausreichend Feedback bieten. Ich wünsche deshalb dem Journal für Ernährungsmedizin´ zu seinem 20-jährigen Bestehen eine strahlende Zukunft. Ad multos annos. Univ. Prof. Dr. Rainer SchöflOrdensklinikum Linz, Vizepräsident Österreichisches Akademisches Institut für Emährungsmedizin /**■ -r*"* ^ Ernährung ist wortwörtlich in Aller Munde. Sowohl die Allgemeinheit als auch die Ärzteschaft werden überschwemmt mit- häufig von einseitigen Interessen oder der Industrie beeinflussten -Informationen über Diäten, industriell gefertigte Nahrungen und .heilbringenden´ Supplementen. Eine unabhängige Information zu diesen oft emotional und auch weltanschaulich stark besetzten Themen der Ernährung ist immer schwieriger zu erhalten. Seit nunmehr 20 Jahren bietet das Journal für Ernährungsmedizin´ solche notwendige objektive Information zu aktuellen Problemen der Ernährungsmedizin. Hier finden sich prägnante Übersichten zu gerade diskutierten Themen, kurze Kommentare zu wichtigen rezenten Publikationen und stichwortartige Zusammenfassungen aktuellster Neuigkeiten (Kurz und bündig). Das JEM scheut sich auch nicht, für die Allgemeinernährung wichtige gesundheitspolitische Themen anzusprechen. Zusammengefasst bietet das JEM ein buntes Spektrum aktueller Informationen für einen breiten Leserkreis, für alle ernährungsmedizinisch interessierten Berufsgruppen - hier findet jeder Leser Themen, die ihn betreffen. Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag, wir benötigen das Journal für Ernährungsmedizin´ mindestens weitere 20 Jahre."Univ.-Prof. Dr. Wilfred DrumlAbteilung für Nephrologie, Medizinische Universität Wien, Gründungsmitglied und früherer Vorsitzender der AKE Ernährungsmedizin ist heute wichtiger denn je Dabei steht nicht nur die Prävention und Therapie der Adipositas-Epidemie im Mittelpunkt. Ernährungsmedizin ist die therapeutische Grundlage bei Diabetesund Fettstoffwechselstörungen Darüber hinaus gewinnen angeborene Stoffwechselerkrankungen mit ihren spezifischen diätetischen Interventionen eine zunehmende Rolle auch in der Erwachsenenmedizin. Im Lichte der zahlreichen geäußerten Meinungen müssen wissenschaftliche Daten einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht werden, um Evidenz-basierte von „Eminenz"-basierten Ernährungsempfehlungen klar zu unterscheiden. Das Journal für Ernährungsmedizin tut dies nun erfolgreich seit 20 Jahren. Dazu gratuliereich herzlich allen ander Publikation des Journals Beteiligten-allen voran Herausgeber Prof. Widhalm und Chefredakteurin Frau Dr. Gruber - und hoffe, dass sie diese wichtige Mission weiter in die Zukunft tragen!Univ.-Prof. Dr. Thomas StulnigMedizinische Universität Wien, Klinik für Innere Medizin III, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel / 7 I JEM Juni 201£