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Medizin populär am 02.09.2019

Jedes dritte Kind ist viel zu dick

sam mit dern Gesundheitsminis- terium — um Konzepte zur Ein- dämmung der Adipositas zu ent— wickeln und deren Umsetzung zu begleiten. Die Ärztekammer hat nach dem Vorbild des Mutter- Kind-Passes einen Jugendgesund- heitspass erarbeitet, bei dem Fra- gen des Lebensstils und der Er- nährung eine zentrale Rolle spie- len“, so Dr. Johannes Steinhart‚ Obmann der Bundeskurie nieder— gelassene Ärzte und Vizepräsi- dent der Österreichischen Ärzte- kammer (ÖÄK). Dieser liege dern Gesundheitsministerium vor und bräuchte nur aufgegriffen werden. Schulärzte müssten in die Präven- tion von Adipositas eingebunden werden. Auch könnten jene 1600 Ärzte, die das Ärztekammer- diplom für Ernährungsmedizin absolviert haben, ihr Wissen an Schulärzte und Lehrer weiterge- ben sowie Eltern übergewichtiger Kinder Hilfen anbieten. (sst) ´ Jedes dritte Kind ist viel zu dick Ärzte präsentieren Maßnahmen gegen Ubergewicht bei Kindern zu dick, sondern viel zu dick, also fettleibig beziehungs- weise adipös. Und es wird davon ausgegangen, dass sich die Zahl adipöser Kinder bis zum Jahr 2025 verdoppeln wird“, warnt Univ. Prof. Dr. Kurt Widl glm, Kinderarzt und Präsident des Österreichischen Akademischen Instituts für Ernährungsmedizin. Die Daten beziehen sich auf Sechs- bis Neunjährige in euro- päischen Ländern — erstmals stieg nicht nur in Städten, sondern auch in ländlichen Gebieten die Zahl adipöser Kinder an. EIGENER JUGENDPASS? Eine Reihe von Sofortmaßnah- men sind nötig, etwa die Grün- dung eines ernährungsmedizini- schen Expertenboards gemein- ie Zahlen sind alarmie- rend: Schonjetzt ist je- des dritte Kind nicht nur "jjagll ‚J. 142_5 "_ ´